Wie kommt es, dass die IM so unterschiedliche Texte schrieben – wo sie sich doch einer staatlichen Institution mitteilen und diese Art Kommunikation in der DDR sonst so stark normiert wurde? Und wie ist es möglich, dass viele IM in einem ganz privaten Ton mit ihren Führungsoffizieren kommunizierten? Diese Fragen gilt es sprachwissenschaftlich zu ergründen. Offensichtlich schrieben die IM ihre Texte unter besonderen Bedingungen. Ein wichtiger Punkt ist ihre eigene „Blindheit“, denn sie waren selbst aus der Kommunikation des MfS ausgeschlossen und erfuhren vieles Wesentliche über die Vorgänge nicht.
(c) M. Diebel
Diese und weitere Fragen wird Frau Bettina Bock während ihres Vortrags am 26.06.2012, 17 Uhr in der Hauptbibliothek sprach-wissenschaftlich ergründen.
Dazu laden wir Sie alle recht herzlich ein!
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Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung findet im Rahmen des Studium generale statt.