Im Montagsgespräch mit Profs (8)

Kann denn Mode „öko“ sein?
Teil 2: Veredlung – Fluch oder Segen?

Der Mensch hat über Jahrtausende gelernt seiner „zweiten Haut“ zusätzliche Eigenschaften zu geben. Dabei spielen modische als auch funktionale Aspekte eine Rolle. Ursprünglich war es nur möglich die vorhandenen Naturfasern mit anderen Mitteln aus der Natur zu behandeln.

Mit der stürmischen Entwicklung der chemischen Industrie im 19. Jh. wurden und werden auch ständig neue Stoff und Materialien entwickelt, die bei ihren Einbringen in Faserstoffe den Fasern und Textilien diese neue Eigenschaften geben. Auch haben die entwickelten synthetischen Fasern zusätzlich den Textilveredler neue Aufgaben gegeben und die Entwicklung weiterer Veredlungsprodukte vorangetrieben.

Der Verbraucher hält natürlich auch das Entwicklungsrad mit dem Wunsch nach verbesserten und neuen Eigenschaften am Laufen.

Wie in anderen Bereichen auch war der Zusammenhang zwischen direktem Hautkontakt mit bestimmten Stoffen und gesundheitlichen Problemen lange Zeit unbekannt und rückte erst im 20 Jh. in den Fokus. Auch das umweltbewusste Handeln hat sich erst in den letzten 50 Jahren verstärkt.

Kann man sich als Käufer und Konsument einfach auf Ökotextilien zurückziehen?

Wo kann man im textilen Kreislauf einen ökologisch sinnvollen Ansatz finden?

Was tut die Textilindustrie und was steckt hinter den verschiedenen
Öko-Labels für Textilien?

Diese und andere Fragen rund um das „Öko im Textil“ möchte ich mit ihnen diskutieren.

Prof. Dr. rer. nat. Hardy Müller

Plakat Prof. Hardy Müller

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Teilnahme können sich Studierende auf
ihrem Nachweisbogen zum Studium generale eintragen lassen.

 

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