Praktikum in der Bibliothek

Die Bibliothek ist nicht nur Ansprechpartner für den Bereich der wissenschaftlichen Bildung, sondern auch interne Ausbildungsstätte. So absolvierten in den letzten drei Wochen zwei Auszubildende ein Praktikum und brachten sich tatkräftig in den bibliothekarischen Arbeitsalltag ein. Im folgenden berichten sie über ihre Erlebnisse:

QP 390 D717(2)… bitte was?!

Wir, zwei FaMI-Azubis im 3. Lehrjahr (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliothek), absolvierten vom 22.02.-12.03.10 ein Praktikum in der Hochschulbibliothek Zwickau. Da wir in öffentlichen Bibliotheken ausgebildet werden – Maria in der Stadt- und Kreisbibliothek Glauchau und Teresa in der Stadtbibliothek Zwickau – war die Arbeit in einer wissenschaftlichen Bibliothek ein regelrechter Kulturschock für uns.
Nach einer detaillierten Einführung in den Bibliotheksablauf war unsere erste Aufgabe das Zurückstellen der abgegebenen Medien ins Regal. Da fingen die Schwierigkeiten schon an: QP 390 D717(2)?! Das ist nicht etwa die Bezeichnung für eine weit entfernte Galaxie sondern eine Signatur nach der Regensburger Verbundklassifikation (RVK). Letztendlich fanden wir uns dann doch ganz gut zurecht und steigerten unser Tempo deutlich. Weiterhin lernten wir die verschiedenen Arbeitsabläufe der Benutzung, Katalogisierung, Erwerbung und Informationsvermittlung kennen.
Nach diesem dreiwöchigen Praktikum ist auch Web2.0 kein Fremdwort mehr für uns, denn wir erarbeiteten ein Projekt zum Thema „Web2.0-Dienste für und von FaMIs“ (z.B. Blogs und Soziale Netzwerke) und stellten die gefundenen Seiten im FaMI-Portal online. Auch das RFID-Verbuchungssystem faszinierte uns vom ersten Tag an. Die Medien auf den Tisch zu legen und zeitgleich den Datensatz im PC zu sehen, war eine neue Erfahrung für uns. Endlich kein lästiges Suchen der Barcodes und Piepsen der Scanner mehr. Ein Anschaffungswunsch für unsere „Heimatbibliotheken“? Aber unbedingt!
Rundum waren die drei Wochen gespickt mit neuen Eindrücken und eine Bereicherung für unser weiteres Arbeitsleben. Um es mit den Worten von Herrn Manthey (Mitarbeiter der Informationsvermittlung) auszudrücken: „Man weiß nie, wo es einen mal hinverschlägt.“
Hiermit möchten wir uns auch bei allen Mitarbeitern der Hochschulbibliothek Zwickau für die freundliche Aufnahme, die geduldige Unterrichtung und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken!

Maria Diebel und Teresa Buschbeck

 

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