Zwickauer Impressionen

Buchvorstellung „Zwickauer Impressionen“

vom Förderstudio für Literatur e. V. Zwickau, erschienen  2014 im Engelsdorfer Verlag Leipzig

 Der Klappentext zum Buch, der dem Vorwort der Vorsitzenden der Förderstudios, Monika Hähnel, entnommen ist, sagt:

„Aus der eigenen Inaugenscheinnahme, aber auch aus einer Stadtführung, aus Tagebuchnotizen, Erinnerungsbüchern bekannter Söhne und Töchter der Stadt, Gesprächen…aus vielem speist sich das Bild von einer Stadt. Das gilt auch für Zwickau und die in der Stadt Lebenden oder sie Besuchenden. Nun wollen auch die Mitglieder des Förderstudios Literatur e. V. Zwickau, die 2015 ihr 20jähriges Bestehen feiern, etwas von ihren besonderen „Zwickau-Plätzen“ berichten und ihre Eindrücke wiedergeben.“

Plakat
Unter diesen „Zwickau-Plätzen“ sind solche, an die jeder Zwickauer und Besucher der Stadt sofort denkt und die auch jeder Leser gleich auf den ersten Blick im Buch wiederfindet: zum Beispiel der Hauptmarkt mit dem Schumann-Denkmal, Kirchen wie der Dom St. Marien, die Katharinenkirche und die Schlosskirche in Oberplanitz oder eben auch der Hauptbahnhof. Auf den zweiten Blick erkennt man unter anderem das Trabantdenkmal, das Johannisbad, die Vogtlandbahn oder den Bio-Laden an der Ecke der Marienstraße – alles aus dem individuellen Blickwinkel  des jeweiligen Autors, oft mit einem liebevollen Lächeln geschrieben, manchmal jedoch auch aus kritisch-konstruktiver Sicht. Doch die Texte beschreiben nicht nur Eindrücke von Bauwerken, sondern vermitteln auch landschaftliche Impressionen – allen voran vom Schwanenteich, aber auch von einem Pflaumenbaumpfad in Marienthal, von Gärten und Parks und natürlich von der Mulde mit ihren Brücken. Zuweilen wird auch eine gedankliche Brücke von der Mulde zu Städten in anderen Ländern geschlagen, und zahlreich sind insbesondere diejenigen Bögen, die die Texte zwischen Vergangenheit und Gegenwart spannen, entweder in Form von historischen Details über diese Orte  oder in den Erinnerungen, die die Verfasser mit diesen Orten verbinden wie Episoden aus der eigenen Kindheit, ihr persönliches Erleben während des zweiten Weltkrieges, die Umstände, unter denen sie vor einiger Zeit hierher kamen oder das Antreten ihrer ersten Arbeitsstelle in Zwickau. Viele dieser Erinnerungen zeugen von der innigen Verbundenheit der Schreibenden mit ihrer – unserer – Stadt, aber manchmal bleibt dabei auch etwas Wehmut nicht aus, z. B. beim Erinnern an Gärten von damals, die es heute nicht mehr gibt.

Lassen Sie sich also von einigen Mitgliedern des Förderstudios für Literatur einladen zu dieser Lesung und damit zu einer geistigen Reise durch Zwickau und seine Umgebung, auf der es sicher auch für Sie noch allerlei zu entdecken gibt. Und da die Lesung in der Bibliothek der Westsächsischen Hochschule stattfindet, ist auch ein „Hochschul-Text“ mit dabei.

Sind Sie neugierig geworden? Dann freuen wir uns auf Sie.

Eveline Hoffmann, Förderstudio für Literatur e. V. Zwickau

Die Buchvorstellung findet am 14.04.2015
um 17 Uhr in der Hochschulbibliothek statt.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – der Eintritt ist frei!

Die Teilnahme können sich Studierende auf ihrem
Nachweisbogen zum Studium generale eintragen lassen.

Eine Veranstaltung der Tage für Demokratie und Toleranz in Zwickau

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